Bangladesch wird stets mit Armut, Analphabetentum und Überbevölkerung in Verbindung gebracht. 130 Millionen Menschen leben
auf einer Fläche in der Größe von Baden-Württemberg und Bayern. Das ist eine große Herausforderung, stellt jedoch auch ungeahnte
menschliche Ressourcen dar. Bildung ist eine unabdingbare Grundvoraussetzung für alle weitere Entwicklung in Bangladesch.
Mit ihr wird eine gesunde Basis geschaffen, um die großen Probleme des Landes zu lösen.
Die Regierung, Privatträger und NGOs arbeiten zusammen, damit in naher Zukunft die Grundbildung für alle gesichert wird.
Westliche Länder sollten die Bemühungen der Entwicklungsländer in der Bildungspolitik verstärkt unterstützen. Damit könnte
für das nächste Jahrtausend eine große Hoffnung verbunden sein.
Wir unterstützen eine Grund- und Realschule in Bangladesch und bitten hierfür um Ihre Mithilfe. Im Dezember 1999 gründeten wir unter Mithilfe der überwiegend armen Landbevölkerung, jedoch ohne staatliche Hilfe die weiterführende Schule "IKARKURI HIGH SCHOOL" im ländlichen Ort Ikarkuri im Norden von Bangladesch.
Seitdem können die Kinder auch armer Familien im Heimatort selbst zur Schule gehen. 2002 konnte diese High School aus ihrer anfänglichen Wellblechbehausung in ein benachbartes Steingebäude umziehen; das alte Gebäude beherbergt seit Ende 2003 die örtliche Grundschule (Primary School), unser zweites Projekt in Ikarkuri.
Im Dezember 2020 sind die Schüler der Grundschule in ein dreistöckiges von der Regierung gebautes Gebäude umgezogen.
Ein weiteres vierstöckiges, von der Regierung gestiftetes Gebäude steht bald der Realschule zur Verfügung. Die Freude
der Schüler und Lehrer ist sehr groß.
Hier ein paar Fakten über die beiden betreuten Schulen:
Die Grundschule arbeitet sehr erfolgreich mit einer Klasse pro Jahrgang. Insgesamt sind es 5 Klassen
mit jeweils ca. dreißig Kindern.
In der Realschule werden die 350 Schüler (davon ca. 60% Mädchen) in den Klassen 6 bis 10 unterrichtet.
Dort arbeiten z. Zt. 3 Lehrerinnen, 6 Lehrer, der Direktor sowie ein Büroangestellter, 2 Helfer und eine
Reinigungskraft. Der Großteil der Angestellten wird mittlerweile vom Staat bezahlt. Alle anderen erhalten
finanzielle Unterstützung von Alo Bhubon Trust und BSEZ.
Mit unserer Unterstützung wurde der Schulhof vergrößert und erlaubt jetzt eine Vielzahl von sportlichen Aktivitäten.
Der Schulhof wird außerhalb der Schulzeit oft für soziale und gesellschaftliche Aktivitäten von der Bevölkerung
genutzt.
Die Schule glänzt besonders durch ihre sportlichen Leistungen auf Bezirksebene und nationaler Ebene.
Eine Besonderheit ist die seit kurzem halbjährlich erscheinende Schülerzeitung.
Geld wird benötigt für:
Lernmaterialien und Schuluniformen für Kinder aus sehr armen Familien
Computerraum inklusive Ausstattung
Praktische Lernmaterialien wie Nähmaschinen und Fahrräder
die Schulerweiterung um die Sekundarstufe II (College-Reife)
Langfristig streben wir an, das Schulzentrum in die Verantwortung des Staates Bangladesch zu übergeben, so dass es in Zukunft unabhängig von uns auf eigenen Beinen stehen wird und auch die Lehrkräfte vom Staat bezahlt werden.
Unser Ziel ist somit Hilfe zur Selbsthilfe.
Wir suchen Menschen, die bereit sind diese unsere Schule mit Ideen oder finanzieller Hilfe zu unterstützen. Welche Schule oder Schulklasse ist bereit, Patenschaft zu übernehmen oder sich anderweitig zu engagieren?